Inklusion - Konduktive Förderung nach Petö für Kinder mit Schädigung des zentralen Nervensystems

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Inklusion
PFENNIGPARADE PHOENIX SCHULEN UND KITAS GMBH
DAS JAHR DER INKLUSIVEN EXPANSION

Das Phoenix Förderzentrum zeigt sich 2016 mit der Neufirmierung zu »Pfennigparade Phoenix Schulen und Kitas GmbH – Inklusive Bildung und Konduktive Förderung« nicht nur optisch in einem neuen Gewand, das Unternehmen ist mehr denn je aktiv und wächst kontinuierlich.

Die Phoenix und ihre Schulen und Kitas haben sich auf konduktive Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Körperbehinderung spezialisiert. Es gibt eine konduktive Grund- und Mittelschule, eine Kleinkindgruppe sowie eine SVE (Schulvorbereitungseinrichtung) und Tagesstätten für Kinder von 1 bis 18 Jahren in München und Oberaudorf. Hinzu kommen ein konduktives Internat und inklusive Kinderhäuser. Nach der Errichtung eines Waldkindergarten auf der INSEL – der neuen Inklusiven Natur- und Sporterlebnis-Landschaft der Stiftung Pfennigparade am Englischen Garten – folgte zuletzt im Herbst 2016 die Eröffnung des inklusiven Kinderhauses in Moosach.

Alle Einrichtungen der Phoenix bieten „EMOKI – Sport für alle!“  an. Hier werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit vielfältigen inklusiven Sportarten- und Bewegungsmöglichkeiten intensiv gefördert.

LEICHTER. LEBEN. LERNEN.

Ein weiterer Meilenstein der Phoenix Schulen und Kitas war die Entwicklung der Markenwerte. Um dauerhaft ein Ort des kraftvollen Lernens und des sich Entwickelns zu sein sowie den Kindern, Jugendlichen und Eltern eine angemessene Unterstützung und Beratung zu bieten, ist das Besinnen auf die eigenen Werte – gerade in Wachstumsphasen – von großer Bedeutung. Gemeinsam mit allen Mitarbeiter wurde daher das zentrale Anliegen und die Werte, für die die Phoenix steht, heraus-gearbeitet.

KLARE WERTE

Sowohl in der Schule, den Tagesstätten und Kinderhäusern als auch beim Wohnen wird der Slogan »Leichter.Leben.Lernen« durch individuelle Förderung und Therapie gelebt. Die herausgearbeiteten
Attribute: aktiv,klar, attraktiv, stark, herzlich und kooperativ sind Maßstab an das eigene Verhalten und den Umgang mitanderen, an denen sich die Phoenix zukünftig messen lassen will.

WEITERE ENTWICKLUNGEN UND HIGHLIGHTS
TEILHABE VON KINDERN MIT UND OHNE BEHINDERUNG

Das Phoenix-Jahr war wieder ereignisreich und voll von wertvollen Erfahrungen. Das belegen zahlreiche Projekte, Schullandheim- und Ferienfahrten.

  • Über das Jahr verteilt konnten die Kinder spielerisch ihre Kreativität erproben und präsentierten ihre Arbeiten, Musikstücke oder Tänze stolz und unter großem Applaus auf den Einweihungsfeiern und Festen der Pfennigparade.
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  • Die beliebte Skibob-Trainingswoche konnte wieder stattfinden. Mit großer Freude flitzten selbst die Anfänger am Ende der Woche den Berg hinunter.
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  • Das Sportteam von EMOKI nahm gemeinsam mit der INSEL-Schirmherrin und Goldmedaillen-gewinnerin Birgit Kober in Schweden an einem internationalen Wettbewerb mit Schulung für Race Running teil. Damit hat die Phoenix eine neue spannende Leichtathletikdiszipin für sportbegeisterte Kinder in ihrem Programm.
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  • Dank der Unterstützung der Rhode-Stiftung konnten wir den Kindern und Jugendlichen auch wieder Reiten anbieten.
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  • Der Lions Club ermöglichte den Internatskinder bei einem Ausflug die Allianz Arena unsicher zu machen.
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  • An der inklusiven Grundschule und Tagesstätte in Oberaudorf ging die Mittelschule in ihr zweites Jahr und bot über ihre Heipädagogischen Tagesstätten (HPT) ein Eltern-Kind-Skibobwochenende am Sudelfeld und in Kooperation mit dem medizinischen Bereich einen Eltern-Workshop an.
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BEWEGUNG, BILDUNG UND BEGEGNUNG

Die Grundpfeiler der Konduktiven Förderung – Bewegungs- und Gesundheitsförderung sowie Musik,
Rhythmus und Sprache – setzen die Phoenix und ihre Einrichtungen in Bewegungs- und Sprach-gruppen um. Dabei legen wir auf ein inklusives Miteinander großen Wert.

  • Dr. Susanne Herrmann vom Referat für Bildung und Sport der Landeshauptstadt München lobt bei der Einweihungsfeier des neuen Kinderhauses in der Baubergerstraße das gelungene Inklusions-konzept.
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  • Im Rahmen unserer sozialen Partnerschaft gestaltete und bepflanzte das Unternehmen PAYBACK den Garten des Kinderhauses in der Markommannenstraße neu.
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  • 31 Praktikanten sowie 14 BFDs und FSJ-ler – fast aus der ganzen Welt – unterstützten 2016 die Arbeit der Phoenix. Ohne sie wäre die Umsetzung vieler Projekte deulich schwieriger gewesen. Dennoch hatten die jungen Freiwilligen viel Spass und lernten neben dem deutschen Schul- und Fördersystem und der konduktiven Förderung bei ihrer Arbeit mit den Kindern vor allem für ihr Leben.
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  • Nach langen Vorbereitungen und mit Hilfe von Dr. Barbara Städtler-Mach und Prof. Dr. Dieter Lotzim startet im Oktober 2017 der Studiengang »Heilpädagogik mit Schwerpunkt konduktive Förderung« an der Evangelischen Hochschule Nürnberg. Gedankt sei ebenfalls Dr. Andrea Zsebe und Dr. Adrienn Deak von der Petö Hochschule. Die beiden Professoren haben sich dafür eingesetzt, dass den Studierenden Dozenten ihrer Hochschule sowie Praktikumsplätze in Budapest zur Verfügung stehen. Im Gegenzug bietet die Phoenix den Studenten der Hochschule Budapest Praktika an.
Seit dem Jahr 2012 besteht eine regelmäßige Kooperation zwischen unseren Klassen. Gemeinsam erarbeiten sie Akrobatikaufführungen und kleine Theaterszenen. Einen ersten Auftritt gab es im Jahr 2013 beim Weltkongress in Fürstenfeldbruck und danach im Jahr 2014 an der Ernst-Barlach-Schule anlässlich des Sommerfests. Auch an Jahresabschlussfesten tritt die jeweilige Gruppe seitdem auf.


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